TESLA MOTORS WKN: A1CX3T ISIN: US88160R1014 Kürzel: TSLA Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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Kommentare 368.286
Chakotay
Chakotay, 28.06.2025 9:48 Uhr
0

Das Tesla mit Vision Only nur bis FSD 2 kommt, das ist ein gern wiederholter Vorwurf, greift aber zu kurz. Dein Vorwurf, dass Tesla bei FSD “stecken geblieben” ist ignoriert den entscheidenden Unterschied im Ansatz: Tesla entwickelt aktuell ein generalisiertes, weltweit skalierbares autonomes System, nicht ein lokal begrenztes, hochsubventioniertes Robotaxi Modell. Und das ist ungleich schwerer aber auch potenziell disruptiver … 👌😙 Waymo, Cruise und Co. fahren seit Jahren in eng definierten Geozonen – mit teurer Hardware, exakter Kartierung und teils auch mit menschlicher Remote-Überwachung. Das ist keine Skalierung, das ist aktuell ein Tech-Demo … Dass Google, Waymo etc. kein Auto verkaufen müssen, ist für mich kein Vorteil sondern ein Hinweis darauf, dass das Geschäftsmodell in der jetzigen Form nicht lange tragfähig ist. Wenn man nur funktioniert, solange Geld keine Rolle spielt, ist es schwer, von echter Marktreife zu sprechen … Tesla steht unter massivem Kostendruck und deshalb muss das System effizient, robust und weltweit einsatzfähig werden … Genau das ist der Grund, warum Tesla auf Kameras und KI setzt und das System immer weiter entwickelt und ich bin mir sicher wenn die Software reif genug ist das das auch funktioniert… Die Vorstellung, dass autonome Systeme nur in der Stadt sinnvoll sind, ist lange überholt. In vielen Regionen der Welt sind es lange Pendelstrecken, Landstraßen, Autobahnen, auf denen Autonomie die größte Entlastung bringt. Genau darauf zielt Tesla mit seinem Ansatz: erst Highway, dann Urban … Wollen wir ehrlich sein Waymo etc. zeigen, wie man Autonomie mit viel Hardware, engen Zonen und gigantischem Aufwand möglich macht. Tesla ist auf dem Weg , sie massentauglich zu machen … Das dauert länger, ist schwieriger, aber dafür am Ende der Weg, der das eigentliche Versprechen einlöst, vollautonomes Fahren für alle … Du schreibst Menschen in der Großstadt brauchen kein eigenes Auto mehr in Zukunft. Ich sehe das differenzierter, die Zukunft der Mobilität wird nicht autofrei, sondern pluralistisch. Autonomes Fahren, Sharing und On Demand Angebote werden wachsen aber das eigene Auto bleibt deutlich Teil dieser Mischung. Besonders für Menschen, die Wert auf Verfügbarkeit, Privatsphäre und persönliche Flexibilität legen, wird es weiterhin ein fester Bestandteil des Lebens in der Stadt sein … Fazit: Tesla hat noch viele Hausaufgaben zu erledigen und steht meiner Meinung nach am Anfang eines Prozesses, der Weg von Tesla ist aber strategisch klug … Warum? Weil Tesla ein System trainiert, dass vom Einfachen ins Komplexe wächst, dabei ständig dazulernt und langfristig ohne Karten, und mit LiDAR Unterstützung weltweit einsatzfähig sein wird … Der Weg ist deutlich härter aber das Ziel ist universeller …

Es ist kein Softwareproblem, wenn eine Kamera aufgrund von Lichtreflexen, starker Nebel oder sonst was ungenügende Daten liefert. Diese Ansatz stößt seit Jahren an seine physikalische Grenzen. Es ist unbestritten, daß dieser Ansatz wirtschaftlich und gesellschaftlich ein viel größerer Erfolg wäre.
OderWat
OderWat, 28.06.2025 8:27 Uhr
1
Das erste wirklich autonom fahrende Serienfahrzeug der Welt fuhr gestern aus der Produktionshalle zu seinem Käufer und neuem Besitzer. Die Zukunft wird Realität https://x.com/Tesla/status/1938816477127418224?s=19
Diamanto
Diamanto, 28.06.2025 6:31 Uhr
1

Ja, Tesla zeigt wie weit man mit vision only kommt, nämlich genau bis fsd 2 Dieses Skalierbarkeitsargument hat sich auch so tief in die Köpfe der Leute eingebrannt, es wurde Millionenfach immer und immer wiederholt. Frag doch mal Google wie egal es denen das ist, wieviel ein Lidar kostet. Sie wollen die Autos nicht verkaufen, deswegen besteht überhaupt kein Kostendruck, weil es kein Konkurrenzprodukt gibt. Es geht ihnen um ganz was anderes. Es geht um freie, grenzenlose Mobilität in Ballungszentren. Man wird kein eigenes Auto mehr brauchen in der Großstadt. Ein eigenes fsd 4 oder 5 Auto kommt erst sehr viel später, wenn alles ausgereift ist und lidar aufgrund von Massenproduktion sehr viel billiger sein wird

Das Tesla mit Vision Only nur bis FSD 2 kommt, das ist ein gern wiederholter Vorwurf, greift aber zu kurz. Dein Vorwurf, dass Tesla bei FSD “stecken geblieben” ist ignoriert den entscheidenden Unterschied im Ansatz: Tesla entwickelt aktuell ein generalisiertes, weltweit skalierbares autonomes System, nicht ein lokal begrenztes, hochsubventioniertes Robotaxi Modell. Und das ist ungleich schwerer aber auch potenziell disruptiver … 👌😙 Waymo, Cruise und Co. fahren seit Jahren in eng definierten Geozonen – mit teurer Hardware, exakter Kartierung und teils auch mit menschlicher Remote-Überwachung. Das ist keine Skalierung, das ist aktuell ein Tech-Demo … Dass Google, Waymo etc. kein Auto verkaufen müssen, ist für mich kein Vorteil sondern ein Hinweis darauf, dass das Geschäftsmodell in der jetzigen Form nicht lange tragfähig ist. Wenn man nur funktioniert, solange Geld keine Rolle spielt, ist es schwer, von echter Marktreife zu sprechen … Tesla steht unter massivem Kostendruck und deshalb muss das System effizient, robust und weltweit einsatzfähig werden … Genau das ist der Grund, warum Tesla auf Kameras und KI setzt und das System immer weiter entwickelt und ich bin mir sicher wenn die Software reif genug ist das das auch funktioniert… Die Vorstellung, dass autonome Systeme nur in der Stadt sinnvoll sind, ist lange überholt. In vielen Regionen der Welt sind es lange Pendelstrecken, Landstraßen, Autobahnen, auf denen Autonomie die größte Entlastung bringt. Genau darauf zielt Tesla mit seinem Ansatz: erst Highway, dann Urban … Wollen wir ehrlich sein Waymo etc. zeigen, wie man Autonomie mit viel Hardware, engen Zonen und gigantischem Aufwand möglich macht. Tesla ist auf dem Weg , sie massentauglich zu machen … Das dauert länger, ist schwieriger, aber dafür am Ende der Weg, der das eigentliche Versprechen einlöst, vollautonomes Fahren für alle … Du schreibst Menschen in der Großstadt brauchen kein eigenes Auto mehr in Zukunft. Ich sehe das differenzierter, die Zukunft der Mobilität wird nicht autofrei, sondern pluralistisch. Autonomes Fahren, Sharing und On Demand Angebote werden wachsen aber das eigene Auto bleibt deutlich Teil dieser Mischung. Besonders für Menschen, die Wert auf Verfügbarkeit, Privatsphäre und persönliche Flexibilität legen, wird es weiterhin ein fester Bestandteil des Lebens in der Stadt sein … Fazit: Tesla hat noch viele Hausaufgaben zu erledigen und steht meiner Meinung nach am Anfang eines Prozesses, der Weg von Tesla ist aber strategisch klug … Warum? Weil Tesla ein System trainiert, dass vom Einfachen ins Komplexe wächst, dabei ständig dazulernt und langfristig ohne Karten, und mit LiDAR Unterstützung weltweit einsatzfähig sein wird … Der Weg ist deutlich härter aber das Ziel ist universeller …
Chakotay
Chakotay, 28.06.2025 0:07 Uhr
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LiDar ist aber auch nicht der heilige Gral … LiDAR hat auch einige Schattenseiten die nicht unerheblich sind … 1. Es ist Kostenintensiv da LiDAR-Sensoren sehr teuer sind (mehrere Tausend Euro pro Einheit). Das erhöht die Fahrzeugkosten erheblich. 2. Eine Komplexe Integration ist notwendig, da LiDAR spezielle Hardware- und Softwareintegration benötigt … weiterhin ist es aufwendig in Wartung und Entwicklung und hat einen hohen Energieverbrauch was die Reichweite von E-Fahrzeugen verringert … es ist auch Wetterempfindlich … bei starkem Regen, Nebel oder Schnee kann die Leistung eingeschränkt sein … nächste Hürde ist die Unauffälligkeit und das Design LiDAR-Einheiten (z. B. auf dem Dach) wirken unästhetisch und machen das Fahrzeug weniger alltagstauglich … Skalierungsprobleme im Status quo … aufgrund der Abhängigkeit von genauen Karten ist ein globaler Rollout schwierig und langsam ….LiDAR-Fahrzeuge brauchen detaillierte 3D-Karten, was deren Flexibilität massiv einschränkt (z. B. bei spontanen Routen oder Baustellen) … Der größte Knackpunkt ist aber das LiDAR für Privatnutzer (Stand 06/2025) in der Praxis nicht sinnvoll einsetzbar ist, weil es teuer, komplex und nur in Verbindung mit spezialisierten Systemen wirklich nutzbar wäre … Wenn Tesla genug reale FSD-Kilometer sammelt und Edge-Cases meistert, wird Vision-only Level 4 Autonomie außerhalb geofenceter Zonen ermöglichen … Fakt ist, Weder Vision noch LiDAR wird allein gewinnen – die Zukunft gehört der Kombination. Tesla zeigt, wie weit man mit reinem Vision-System kommen kann, aber regulatorisch und sicherheitstechnisch werden Kamera und LiDAR mittelfristig gemeinsam dominieren – besonders bei Level 4/5 …Vision übernimmt Kontext (Verkehrsverhalten, Schilder, Gesten) und LiDAR sichert Geometrie sowie 3D-Redundanz (z. B. Notbremsung bei Dunkelheit) … thats the True …

Ja, Tesla zeigt wie weit man mit vision only kommt, nämlich genau bis fsd 2 Dieses Skalierbarkeitsargument hat sich auch so tief in die Köpfe der Leute eingebrannt, es wurde Millionenfach immer und immer wiederholt. Frag doch mal Google wie egal es denen das ist, wieviel ein Lidar kostet. Sie wollen die Autos nicht verkaufen, deswegen besteht überhaupt kein Kostendruck, weil es kein Konkurrenzprodukt gibt. Es geht ihnen um ganz was anderes. Es geht um freie, grenzenlose Mobilität in Ballungszentren. Man wird kein eigenes Auto mehr brauchen in der Großstadt. Ein eigenes fsd 4 oder 5 Auto kommt erst sehr viel später, wenn alles ausgereift ist und lidar aufgrund von Massenproduktion sehr viel billiger sein wird
Palladio
Palladio, 27.06.2025 23:45 Uhr
0
https://www.youtube.com/watch?v=fgZJdtSie70
Palladio
Palladio, 27.06.2025 23:42 Uhr
0
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-verliert-endgueltig-seine-Fuehrungsrolle-article25861437.html
Diamanto
Diamanto, 27.06.2025 23:17 Uhr
0

Redundanz mit 2 Kamerasystemen beim autonomen Fahren Für hochautomatisiertes oder autonomes Fahren (ab Level 3) gilt:
Eine Redundanz allein durch zwei Kamerasysteme wird von der Branche und den meisten Experten nicht als ausreichend angesehen. Die gängige Praxis und der Sicherheitskonsens verlangen eine Kombination unterschiedlicher Sensortypen – typischerweise Kamera, Radar und Lidar – um die jeweiligen Schwächen einzelner Systeme auszugleichen und echte Redundanz zu schaffen. Gründe: • Kameras sind anfällig für schlechte Sichtverhältnisse (z.B. Nebel, tiefstehende Sonne), während Radar und Lidar auch bei schwierigen Lichtverhältnissen funktionieren. • Nur verschiedene Sensortechnologien können Fehlerquellen wie Blendung, Reflexionen oder Ausfälle wirksam kompensieren. • Für Level-3-Systeme ist Lidar laut Expertenmeinung sogar unerlässlich, weil Kamera-Radar-Kombinationen zu viele Ausfallfälle haben

LiDar ist aber auch nicht der heilige Gral … LiDAR hat auch einige Schattenseiten die nicht unerheblich sind … 1. Es ist Kostenintensiv da LiDAR-Sensoren sehr teuer sind (mehrere Tausend Euro pro Einheit). Das erhöht die Fahrzeugkosten erheblich. 2. Eine Komplexe Integration ist notwendig, da LiDAR spezielle Hardware- und Softwareintegration benötigt … weiterhin ist es aufwendig in Wartung und Entwicklung und hat einen hohen Energieverbrauch was die Reichweite von E-Fahrzeugen verringert … es ist auch Wetterempfindlich … bei starkem Regen, Nebel oder Schnee kann die Leistung eingeschränkt sein … nächste Hürde ist die Unauffälligkeit und das Design LiDAR-Einheiten (z. B. auf dem Dach) wirken unästhetisch und machen das Fahrzeug weniger alltagstauglich … Skalierungsprobleme im Status quo … aufgrund der Abhängigkeit von genauen Karten ist ein globaler Rollout schwierig und langsam ….LiDAR-Fahrzeuge brauchen detaillierte 3D-Karten, was deren Flexibilität massiv einschränkt (z. B. bei spontanen Routen oder Baustellen) … Der größte Knackpunkt ist aber das LiDAR für Privatnutzer (Stand 06/2025) in der Praxis nicht sinnvoll einsetzbar ist, weil es teuer, komplex und nur in Verbindung mit spezialisierten Systemen wirklich nutzbar wäre … Wenn Tesla genug reale FSD-Kilometer sammelt und Edge-Cases meistert, wird Vision-only Level 4 Autonomie außerhalb geofenceter Zonen ermöglichen … Fakt ist, Weder Vision noch LiDAR wird allein gewinnen – die Zukunft gehört der Kombination. Tesla zeigt, wie weit man mit reinem Vision-System kommen kann, aber regulatorisch und sicherheitstechnisch werden Kamera und LiDAR mittelfristig gemeinsam dominieren – besonders bei Level 4/5 …Vision übernimmt Kontext (Verkehrsverhalten, Schilder, Gesten) und LiDAR sichert Geometrie sowie 3D-Redundanz (z. B. Notbremsung bei Dunkelheit) … thats the True …
V
VonSnooker, 27.06.2025 22:51 Uhr
1

Dafür, dass heute die erste vollautomatisierte Selbstauslieferung eines Tesla stattgefunden hat, ist es kurstechnisch nachbörslich recht ruhig. Selbst wenn es kurzzeitig wieder einen kleinen Hype auslösen sollte, spätestens wenn die Zahlen für Q2/25 verkündet werden, dürfte wieder Schluss sein mit der Euphorie.

...sehe ich auch so!! - oder vllt. bereits mit den Absatzzahlen kommende Woche?!
V
VonSnooker, 27.06.2025 22:50 Uhr
2

Ist ja gleich schon wieder auf 280....die meisten day shorter wieder genudelt

...na ja, so schnell geht`s dann ja doch nicht mit dem nudeln :)) !! LT Lang & Schwarz 275,45 / 27.06.25 22:44 Heute 9 Mrd Marktkapital. futsch!!
J
Jübo74, 27.06.2025 22:49 Uhr
0
Dafür, dass heute die erste vollautomatisierte Selbstauslieferung eines Tesla stattgefunden hat, ist es kurstechnisch nachbörslich recht ruhig. Selbst wenn es kurzzeitig wieder einen kleinen Hype auslösen sollte, spätestens wenn die Zahlen für Q2/25 verkündet werden, dürfte wieder Schluss sein mit der Euphorie.
Diamanto
Diamanto, 27.06.2025 22:48 Uhr
0

Tja, dann empfehle ich dir, daß du dich mal intensiv mit dem Thema „autonomen Fahren“ beschäftigst. Dann wirst du feststellen, daß es mit nur Kameras nicht funktionieren kann. Nicht in 100 Jahren. Einfach niemals. Das ist eine technologische Sackgasse. Für jeden Experten in diesem Gebiet ist das völlig klar. Hast du dich mal gefragt, warum es keinen sonst noch gibt, der das auf diese Weise versucht? Es wäre doch so lukrativ, wenn es doch nur eine kleine Chance gäben würde, daß es klappen könnte. Neuronales Netzwerk ist nichts außergewöhnliches, Kameras sind billig. Was ist es, was andere daran hindert, daran zu forschen. Denk mal drüber nach bzw. geh da mal richtig tief in das Thema fsd

Scrolle mal ein bisschen hoch da kannst du alles lesen über FSD … habe gestern ausführlich dazu geschrieben … ich bin im Bilde … 😉
Chakotay
Chakotay, 27.06.2025 22:01 Uhr
0
Die technische Entwicklung wird so laufen, daß in 20 jahren radar und lidar standardmäßig einfach verbaut werden und so klein und leistungsfähig sein, daß sie kostentechnisch kaum noch eine Rolle spielen. Gleichzeitig hoffe ich als Brainchip Aktionär, daß ereignisbasierte Chips verbaut werden, um die Datenmengen zu verkleinern und echte neuromorphe Technik am Start ist, sodaß die Fahrzeuge auch ohne Internet oder gps intelligent sind
MeidericherSV1902
MeidericherSV1902, 27.06.2025 22:00 Uhr
0
Ist ja gleich schon wieder auf 280....die meisten day shorter wieder genudelt
Chakotay
Chakotay, 27.06.2025 21:44 Uhr
2
Aus diesen Gründen muss eine Maschine viel mehr wahrnehmen können als ein Mensch, um diese Nachteile zu kompensieren. Aktzeptanz in der Bevölkerung wird nur herzustellen sein, wenn das technische System um einiges besser ist als der Mensch. Gleich gut langt auf keinen Fall
MartinKö
MartinKö, 27.06.2025 21:42 Uhr
3
Die robotaxis von Tesla sind Crash Taxis. No Chance gegen waymo 🥊🥊🥊
Chakotay
Chakotay, 27.06.2025 21:40 Uhr
0
Grundsätzliche Unterschiede: Menschlicher Fahrer (nur Augen) vs. Autonomes Fahren (nur Kameras) Wahrnehmung und Verarbeitung • Menschen nutzen ihre Augen zur Wahrnehmung, interpretieren jedoch die Umgebung mit komplexem Kontextwissen, Intuition und Erfahrung. Sie können z. B. Blickkontakt mit Fußgängern aufnehmen und daraus Absichten ableiten. • Autonome Systeme mit Kameras erfassen visuelle Daten und interpretieren diese mittels Algorithmen und Künstlicher Intelligenz. Sie reagieren rein datenbasiert und müssen alle Situationen explizit erkennen und bewerten. Reaktionszeit • Autonome Fahrzeuge reagieren auf unerwartete Hindernisse deutlich schneller (ca. 0,5 Sekunden) als Menschen (ca. 1,6 Sekunden), da sie keine Schrecksekunde kennen und sofort bremsen können. Umfeldwahrnehmung • Menschen sind bei schlechten Sichtbedingungen (z. B. Dunkelheit) limitiert, während Kameras mit entsprechender Technik (z. B. Infrarot) auch nachts “sehen” können. Dennoch sind Kameras empfindlich gegenüber Blendung, Nebel oder Verschmutzung. • Menschen können komplexe Situationen und seltene Ereignisse oft besser einschätzen, weil sie auf Erfahrung und Intuition zurückgreifen. Navigation und Kontext • Menschen können sich auch ohne detaillierte Karten orientieren, indem sie Schilder, Landmarken und ihr Gedächtnis nutzen. • Autonome Systeme benötigen Karten oder müssen die Umgebung erst analysieren und kartieren, um sich zurechtzufinden. Ohne ausreichende Datenbasis kann das System an seine Grenzen stoßen. Entscheidungsfindung und Verantwortung • Menschen treffen Entscheidungen oft situativ und können flexibel auf neue, unbekannte Situationen reagieren. • Autonome Systeme folgen programmierten Regeln und müssen für alle Eventualitäten vorbereitet werden. Sie übernehmen die volle Verantwortung für das Fahrgeschehen, sobald sie aktiviert sind.
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