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Umsatz bricht ein – Aktienschnitt soll die Wende bringen 19.04.2025, 15:10 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Atos: Umsatz bricht ein – Aktienschnitt soll die Wende bringen
© Symbolbild von Olha Ruskykh on pexels
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Name Aktuell Diff. Börse
Atos SE Act 0,0035 EUR ±0,00 % Baader Bank

Starke Schwankungen setzen Aktie unter Druck

Die Aktie des französischen IT-Dienstleisters Atos notiert derzeit bei lediglich 0,00365 Euro – ein Kursniveau, das die Einstufung als klassischer Pennystock rechtfertigt. Trotz dieses extrem niedrigen Kurses kommt das Unternehmen immer noch auf eine Marktkapitalisierung von rund 687,4 Millionen Euro. Noch im November des vergangenen Jahres hatte das Papier kurzzeitig 1,36 Euro erreicht, ehe es rapide abstürzte.

Finanzkennzahlen enttäuschen deutlich

Im ersten Quartal 2025 musste Atos einen deutlichen Rückgang des organischen Umsatzes um 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Die Erlöse sanken damit auf nur noch 2,07 Milliarden Euro – ein klares Signal für anhaltende operative Herausforderungen.

Neue Aufträge liefern keinen Grund zur Euphorie

Trotz eines Auftragseingangs in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bleibt die Book-to-Bill-Ratio mit 81 Prozent deutlich unter der kritischen Marke von 100 Prozent. Dies bedeutet, dass das Unternehmen weniger neue Aufträge erhält, als es derzeit umsetzt. Atos selbst spricht zwar von einer zurückkehrenden Zuversicht der Kunden, doch diese Sichtweise könnte trügen – insbesondere, wenn die Relation vor allem durch rückläufige Umsätze beeinflusst wird.

Reverse Split als letzter Ausweg?

Um die Handelbarkeit der Aktie zu verbessern und das Interesse institutioneller Investoren wiederzubeleben, plant Atos einen radikalen Reverse Split: 10.000 bestehende Aktien sollen in eine neue Aktie umgewandelt werden. Der Schritt ist für den 24. April vorgesehen und wird als technische Maßnahme zur Restrukturierung gesehen. Ob dies ausreicht, um das Vertrauen in die Aktie zurückzugewinnen, bleibt offen.

Darüber diskutieren die Nutzer

Unsere Nutzer diskutieren intensiv über die aktuelle Situation von Atos. Besonders im Fokus steht die strategische Neuausrichtung des Konzerns, die mit umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen einhergeht. Ziel ist es, durch das Beenden margenschwacher Aufträge, das Schließen oder Umstrukturieren nicht profitabler Unternehmensbereiche sowie gezielten Personalabbau die Kosten zu senken und einen positiven Cashflow zu erreichen. Die Meinungen hierzu sind geteilt: Während einige die Schritte als konsequent und notwendig bewerten, äußern andere Skepsis hinsichtlich der Umsetzung und der tatsächlichen Wirksamkeit in der aktuellen Marktlage.

Bn-Redaktion/ar
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