RWE – Aktie desaströs. Und es könnte noch schlimmer kommen!

RWE legte am Freitag Eckdaten für das 4. Quartal 2023 und somit für das Gesamtjahr 2023 vor. Diese konnten durchaus überzeugen. Den Marktakteuren schlug allerdings der zurückhaltende Ausblick des Unternehmens auf 2024 auf den Magen. Die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) geriet daraufhin stark unter Druck. Auf dem Weg gen Süden riss die Aktie die eine oder andere Unterstützung. Das wiederum befeuerte den Abverkauf auch aus charttechnischer Sicht. Wie könnte es nun weitergehen?

RWE Aktie

Noch vor wenigen Tagen scheiterte RWE mit dem Versuch, den eminent wichtigen Widerstand bei 38 Euro zurückzuerobern. Knapp darüber verläuft die 200-Tage-Linie. Ein bullisches Kreuzen der Linie wäre eminent wichtig gewesen. Dazu kam es allerdings nicht. Die RWE-Aktie tauchte nach unten ab und durchbrach hierbei die außerordentlich wichtige Unterstützung von 36 Euro. Das daraus resultierende Verkaufssignal befeuerte die Abwärtsbewegung. RWE fand sich schnell im Bereich von 34 Euro wieder. Die charttechnische Ausgangslage ist für die kommenden Handelstage alles andere als lauschig.

Aus charttechnischer Sicht droht eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung des markanten Oktober-Tiefs im Bereich von 32 Euro. Eine rasche Rückkehr der Aktie über die 36 Euro würde hingegen das Chartbild stabilisieren. Bis dahin ist es jedoch ein langer und steiniger Weg.

E.ON – Aktie robust, mit Chancen.

E.ON (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 | Ticker-Symbol: EOAN) muss nachsetzen, nicht mehr und nicht weniger. Das Chartbild offeriert nach wie vor Chancen, aber eben auch Risiken. 

E.ON Aktie in der Analyse

 

Das Chartbild wird noch immer von dem potentiellen Doppeltop im Bereich von 12,8 Euro dominiert. Dieses würde Relevanz erlangen, sollte E.ON unter die 12 Euro (Zwischentief der potentiellen Doppeltopformation) abtauchen. Doch soweit ist es noch nicht. E.ON zeigt sich bislang robust. Allerdings ist die Aktie aus dem bis dato dominierenden Aufwärtstrend (rot dargestellt) seitlich herausgelaufen. Die Ausgangsposition hat sich damit nicht unbedingt verbessert.

Die Aufgabenstellung ist aus charttechnischer Sicht für die kommenden Tage klar definiert: E.ON muss über die 12,8 Euro, um das Doppeltop aufzubrechen und sollte tunlichst nicht unter die 12 Euro abtauchen, um nicht doch noch auf der Unterseite in die Bredouille zu geraten.

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