Metas KI-Offensive

Hat Meta die KI-Zukunft verschlafen? 03.07.2025, 12:04 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Verborgene Risiken: Warum Zuckerbergs KI-Milliarden keine Erfolgsgarantie sind

Personal-Offensive mit Fragezeichen

Meta Platforms investiert Milliarden in den Ausbau seiner KI-Kompetenz – allein in diesem Jahr flossen 14,3 Milliarden Dollar in das Daten-Labeling-Startup Scale AI. Doch laut Helen Toner, ehemalige OpenAI-Vorständin und derzeit Direktorin am Georgetown Center for Security and Emerging Technology, ist der Erfolg trotz hochdotierter Neueinstellungen keineswegs sicher. "Die Frage ist, ob Meta damit wirklich zu einem Schwergewicht in der KI wird", sagte Toner im Interview. Sie betonte die internen Herausforderungen bei Meta: „Es wird schwer, weil sehr viel Organisationspolitik im Spiel ist.“

Chinesische Konkurrenz setzt Meta unter Druck

Der chinesische Herausforderer DeepSeek hat mit seinen quelloffenen Modellen unerwartet Boden gutgemacht – sehr zum Nachteil von Meta. "Dass DeepSeek sie überstrahlt hat, war kein gutes Zeichen für Meta", so Toner. Gleichzeitig konkurrieren auch Unternehmen wie OpenAI, Alibaba und Kakao grenzübergreifend um strategische Partnerschaften mit Regierungen und Unternehmen. China nutze dabei laut Toner gezielt seine globale Vernetzung: „Ihre Modelle sind günstiger, einfacher zu nutzen und besser anpassbar.“

Zuckerbergs Superintelligenz-Offensive

Mit dem neuen Meta Superintelligence Lab (MSL) will CEO Mark Zuckerberg nun die Weichen neu stellen. Geleitet wird das Team vom ehemaligen Scale-AI-Chef Alexandr Wang, flankiert von Ex-Github-CEO Nat Friedman. Meta plant laut Zuckerberg Investitionen in „hundertfacher Milliardenhöhe“, um KI-Systeme zu entwickeln, die Aufgaben ebenso gut oder besser als Menschen erledigen. „Ich bin fest entschlossen, Meta hier in eine Führungsposition zu bringen“, schrieb Zuckerberg in einer internen Mitteilung.

Rekrutierung auf höchstem Niveau

Zu den jüngsten Top-Neuzugängen zählen unter anderem Forscher von OpenAI, Anthropic, Google und DeepMind – darunter Jiahui Yu, Shuchao Bi und Joel Pobar. Teilweise umfassen die Vergütungen Aktienpakete in zweistelliger Millionenhöhe. Zuckerberg selbst warb neue Talente persönlich an – bei Dinnern in Palo Alto und Lake Tahoe. Ob das reicht, um Meta dauerhaft zur Spitze der KI-Welt zu katapultieren, bleibt offen. „Kann Meta die Talente davon überzeugen, dass sie schnell genug vorankommen?“, fragt Toner kritisch.

Bn-Redaktion/ts
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