AMD

Druck durch Nvidia-Intel-Deal 19.09.2025, 08:33 Uhr Jetzt kommentieren: 0

AMD: Druck durch Nvidia-Intel-Deal
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Advanced Micro Devices 183,46 EUR +0,22 % Lang & Schwarz

Konkurrenzdruck durch Nvidia und Intel

Der jüngste Deal, bei dem Nvidia rund 5 Milliarden US-Dollar in Intels Foundry-Sparte investiert, sorgt für Nervosität. Analysten diskutieren, ob damit eine neue Achse im Halbleitermarkt entsteht. Für AMD könnte dies bedeuten, dass Produktions- und Innovationsdruck steigen, insbesondere im Bereich KI-Chips und Rechenzentren, wo Nvidia schon jetzt dominiert. Der Kurs von AMD fiel in den letzten Tagen um rund 3 %, nachdem Anleger befürchteten, dass Nvidia seine Lieferketten künftig stärker selbst absichern kann.

Fundamentaldaten und Ausblick

Im zweiten Quartal 2025 erzielte AMD einen Umsatz von 5,8 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von 7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor allem die Datacenter-Sparte legte kräftig zu (+18 %), während das Geschäft mit Gaming-Chips rückläufig war. Der Nettogewinn lag bei 1,2 Milliarden US-Dollar, leicht über den Erwartungen der Analysten. Trotz dieser positiven Zahlen senkte die HSBC jüngst ihr Kursziel von 165 auf 150 EUR, behielt aber die Kaufempfehlung bei. Grund: Das Risiko durch die Kooperation von Intel und Nvidia sowie ein härteres Wettbewerbsumfeld.

Analysteneinschätzungen

Während HSBC eher vorsichtig agiert, zeigen sich andere Häuser optimistischer. Morningstar sieht die Partnerschaft zwischen Intel und Nvidia zwar als „ernst zu nehmenden Faktor“, hält sie aber nicht für eine direkte Bedrohung. AMD habe durch seine Architektur-Vorteile im CPU-Bereich und den breiten Kundenstamm weiterhin solide Perspektiven. Auch Börsenkommentator Jim Cramer lobte jüngst CEO Lisa Su: „Sie hat AMD in eine Position gebracht, in der das Unternehmen flexibler auf Veränderungen reagieren kann als die Konkurrenz.“

Makro- und Branchentrends

Der globale Halbleitermarkt bleibt stark volatil. Nach Jahren des Wachstums bremsen geopolitische Spannungen, vor allem im US-China-Handelskonflikt, die Branche. AMDs Vorteil: Anders als Intel ist das Unternehmen nicht so stark auf eigene Fertigung angewiesen, sondern arbeitet mit Partnern wie TSMC. Dies könnte in einer Phase zunehmender Industrie-Konsolidierung Flexibilität verschaffen.

Community-Stimmung

In der Börsennews-Community wird kontrovers diskutiert. Viele Anleger loben AMDs technologische Stärke und sehen die jüngsten Rückgänge als „gesunde Korrektur“. Andere warnen vor Überbewertung und erinnern daran, dass AMDs KGV derzeit bei über 40 liegt – historisch hoch für ein Unternehmen mit stark schwankenden Margen. Ein User kommentierte: „Solange Lisa Su das Steuer in der Hand hat, bleibe ich investiert.“ Ein anderer schrieb: „Die Allianz Nvidia-Intel könnte AMD langfristig schwächen, Vorsicht ist geboten.“

Fazit

AMD bleibt ein Schwergewicht im Chip-Sektor, steht aber vor neuen Herausforderungen. Die Allianz von Nvidia und Intel hat kurzfristig Druck auf den Kurs ausgeübt, doch fundamentale Stärken wie die Datacenter-Sparte und das starke Management geben Rückhalt. Für Anleger gilt: Volatilität bleibt hoch, doch die langfristige Story ist intakt.

Bn-Redaktion/pl
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