2024 noch stark – aber 2025 bringt Unsicherheit

Traton konnte im vergangenen Jahr seine Umsätze um 10 % auf 48,1 Milliarden EUR steigern, während der operative Gewinn um 14 % auf 3,8 Milliarden EUR kletterte. Besonders die Scania-Sparte zeigte sich stark, während die anderen Marken MAN und Navistar vor größeren Herausforderungen stehen.

Doch für 2025 gibt sich der Konzern vorsichtig: Der Lkw-Markt wird als „verhalten“ beschrieben, insbesondere in Europa, wo die Nachfrage spürbar zurückgeht. In den USA und Südamerika bleibt die Entwicklung stabiler, doch das reicht nicht aus, um die Schwäche auszugleichen.

Schwächelnder Markt, aber keine große Krise?

Traton sieht zwar eine verlangsamte Marktentwicklung, aber keine dramatische Krise. Während Konkurrenten wie Daimler Truck und Volvo ebenfalls mit einer schwächeren Nachfrage rechnen, geht Traton nicht von einem Einbruch aus.

Zudem sieht der Konzern keine signifikanten Auswirkungen durch neue US-Zölle, da der Hauptmarkt in Europa liegt. Trotzdem bleibt der Preisdruck hoch, was die Margen belasten könnte.

Community-Stimmung

In den Anlegerforen herrscht geteilte Meinung. Während einige Investoren auf eine Markterholung in der zweiten Jahreshälfte setzen, bleiben andere skeptisch. „Die Aktie ist nicht teuer, aber der Markt schwächelt. Abwarten!“, kommentiert ein Nutzer.

Fazit: Stabilität mit Fragezeichen

Traton bleibt ein solides Unternehmen mit starken Marken, doch die wirtschaftliche Unsicherheit in Europa sorgt für Zurückhaltung. Ob die Aktie weiter fällt oder sich stabilisiert, hängt davon ab, wie schnell sich der Nutzfahrzeugmarkt erholt.