SASOL WKN: 865164 ISIN: ZAE000006896 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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10. Jun, 09:30:48 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 735
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Unleashed
Unleashed, 26. Apr 14:46 Uhr
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Danke Miles für die ganzen Infos, die du zusammengetragen hast und eine interessante Buchempfehlung!
F
Freaknick89, 26. Apr 16:23 Uhr
1
Von mir auch danke für die Infos
S
Stani16, 30. Apr 11:27 Uhr
0
Danke für den Beitrag Miles. Sieht fast nach Bodenbildung aus
TIKEY
TIKEY, 14. Mai 9:28 Uhr
0
Haben mittlerweile einen zwar langsamen, aber konstanten Anstieg
chaknoris
chaknoris, 15. Mai 11:20 Uhr
0
Die Erholung war leider noch nicht nachhaltig, da müssen wahrscheinlich noch bessere Nachrichten kommen 📈
Miles
Miles, 26. Apr 14:42 Uhr
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Alex Hogg hat auf der Konferenz, auf der der CEO sprach, übrigens noch einen sehr interessanten Punkt gebracht, nämlich das sich grundlegend ändernde politische Umfeld weg von der Bekämpfung von Co2-Emittern wie Sasol hin zu einem vernünftigeren Umgang mit Energieerzeugern. Der CEO meinte in dem Interview, dass er derzeit das Buch "The false alarm" von Björn Lomborg liest. Zu Deutsch: "Klimapanik: Warum uns eine falsche Klimapolitik Billionen kostet und den Planeten nicht retten wird" - habe mir das Buch als Hörbuch gekauft und ca. 1/3 davon angehört. DAHER pfeift jetzt zunehmend der Wind: nicht den Klimawandel leugnen etc - aber eben auch kein Greta-Alarmismus mehr, sondern versuchen, mit technologischem Fortschritt die Luftverschmutzung/den CO2-Verbrauch zu senken. Folglich hat die südafrikanische Regierung auch in dem neuen bis 2030 geltenden Gesetz zur Co2-Bepreisung sehr gute und günstige Ausnahmen für Sasol und andere Energieerzeuger vorgesehen, von denen der CEO meinte, dass Sasol damit "gut leben" könne. Alex Hogg meinte daraufhin, dass die Investment-Welt von diesem Wechsel weg von der Bestrafung der Kohle/Ölproduzenten hin zu einer fairen Behandlung noch nichts mitbekommen habe und dass auch darin großes Aufwärtspotential für Kohle/Ölproduzenten liege. Richtig. Sieht noch keiner, interessiert noch keinen - daher gibts Sasol eben zu 30% Buchwert. Noch. O-Ton des CEO von Sasol auf die Frage nach dem derzeitigen Aktien kurs: man solle derzeit die günstigen Aktien kaufen. Seh ich auch so. Dass er selbst noch keine kauft? Geschenkt: er ist erst 1 Jahr im Amt, kommt aus armen Verhältnissen und wird als Teil seiner Bezahlung ohnehin Aktien bekommen.
Miles
Miles, 26. Apr 14:35 Uhr
1
man sollte schon meine statements so lesen, wie sie da stehen. Ich schrieb auf die Frage von @unleashed, was bei Sasol ggf. schief gehen könnte: "Das Unternehmen müsste dann (wenn der Ölpreis länger als 1 Jahr bei 50 USD stehen würde) den Chemie-Teil vermutlich notverkaufen, um die Schulden bedienen zu können". Ich habe also nicht geschrieben, dass Sasol das machen "soll", wie es der Freak falsch verstanden hat. Sasols CEO hat neulich ein Interview auf einer Konferenz gegeben und angekündigt, dass man den US-Chemiebereich an die Börse bringen will, aber erst, wenn man einige Zeit einen positiven FCF erzielt hat, damit potentielle Käufer auch ein paar gute Bilanzzahlen für die Bewertung haben. Das ist der Plan von Sasol. Die Frage von @unleashed war aber eine andere, nämlich was schief gehen könnte. Sasol hat ca. 4.3 Mrd. USD Nettoschulden. Und ein EBITDA von ca. 46 Mrd. Rand = 2.45 Mrd. USD. Damit steht das net debt/EBITDA Verhältnis derzeit bei 1.75. Die covenants (Kreditbedingungen) Sasols sehen vor, dass die maximale Verschuldung bei einem net debt/EBITDA von 3 liegen darf. Man hat also natürlich noch Spielraum nach oben. Bei einem Ölpreis von 50 USD über 1 Jahr wäre man aber wie andere Ölunternehmen auch dick im Minus und das EBITDA dürfte stark fallen. 2020 bspw. hatte man ein EBITDA von 34 Mrd Rand = 1,82 Mrd. USD. Würden dann die Schulden noch steigen auf sagen wir mal 5 Mrd. USD wäre man bei einem Ratio von 2.75, also nahe des Maximums. Was uns das einerseits zeigt ist, dass Sasol auch eine einjährige Krise am Ölmarkt noch meistern könnte. NOTFALLS (für den unter uns, der Manches falsch versteht extra in Großbuchstaben) könnte man aber die US-Chemiesparte notverkaufen. Preis läge bei ca. 4 Mrd. USD. Ähnlich hat man bereits 2020 gehandelt und so den Konzern gerettet. Damals wurde Sasol völlig auf dem falschen Fuß erwischt. Ich erinnere mich noch gut, wie das damals völlig inkompetente Finanzmanagement nach tagelanger Untätigkeit bei 30 USD/bl Öl (!), also mitten in der Covid-Krise Absicherungen gegen weiter sinkende Ölpreise kaufte und nur wenige Tage später war der Spuk dann auch schon wieder vorbei, die Ölpreise mit 42 USD/bl Brent schon bedeutend höher und die gekauften Hedges dick im Verlust. Und ich damals auf Youtube nen Kommentar über diese Inkompetenz gepaart mit Panik gemacht hab und von nem Sasol-Mitarbeiter kritisiert wurde, O-Ton: was ich mir erdreiste, man habe ganz hervorragende Mitarbeiter ... Aber: diese inkompetenten Nulpen sind ja nicht mehr dran, der CFO hat mittlerweile zweimal gewechselt und man hat jetzt 25% der Produktion zu guten Preisen (66 USD/bl Brent für dieses Jahr und 60 oder 62 USD/bl Brent für 2026) abgesichert, was ich sehr begrüße und was den FCF break-even Preis für Sasol auf ungefähr 54 USD/bl Brent drückt. Das erklärt aber eben auch, dass Sasol vor allem in Südafrika immer noch einen negativen Ruf wie Donnerhall hat. Das wird sich mMn mit dem neuen CEO und dem neuen Management ändern. Aber das braucht Zeit und vor allem muss man erst einmal Ergebnisse liefern. Das Positive, was man schon gemacht hat: Dividende gestrichen, Investment-Entscheidung in die Entsteinungs-Anlage für die Kohleverbesserung etc. erkennt der Markt bisher entweder noch nicht an oder sieht es tw. sogar negativ ("oh, keine Dividende mehr, na da verkauf ich doch lieber"). Das ist für einen wie mich wiederum gut: je mehr Unverständnis der Investoren, gepaart mit Negativ-Sentiment, desto besser zum Aktien-Einkauf.
F
Freaknick89, 25. Apr 21:57 Uhr
0
Eine Aussage zu tätigen dass der chemiebereich verkauft werden soll, wenn der Ölpreis weiter unten ist, ist einfach falsch... Dumme Fragen stellen wenn man deiner These widerspricht 😅 junge junge bleib weiter unter Tage und komm mal wieder klar!
Miles
Miles, 25. Apr 21:18 Uhr
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erstmal widersprechen und dann dumme Fragen stellen statt selbst Inhalte liefern - erinnert einen fast schon an gewisse Politiker der Grünen: "keine Ahnung, aber KLARE Meinung" :)) Aber die EInsicht, sich selbst "Freaknick" zu nennen ist wieder bewundernswert. Nicht jeder erkennt sich selbst.
S
Stani16, 25. Apr 12:20 Uhr
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Ölpreis steht/stand recht hoch! Also müsste da doch Gewinn erzielt werden🤔
chaknoris
chaknoris, 25. Apr 11:40 Uhr
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Um mal ganz trocken und ohne Wertung ein paar Daten zusammenzustellen ----- https://www.sasol.com/sites/default/files/2024-08/Annual%20Financial%20Statements%20for%20the%20year%20ended%2030%20June%202024_1.pdf ----- Chemieanteil ca. 53% ---- America ca. 28% am Umsatz und Verursacher des Verlustes, Chem-America -61 Mrd.R Verlust ----- Energy 29 Mrd.R Gewinn ---- Warum der Verlust bei Chem-USA so hoch ist habe ich jetzt auf die Schnelle noch nicht rausgefunden
F
Freaknick89, 25. Apr 11:05 Uhr
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Ich muss dir leider widersprechen! Wo steht dass der Chemie/Petro 50/50 sind? Woher kommst du zu der Aussage das in den USA hauptsächlich Chemie produziert wird? Kennst du überhaupt die Anlagen in Europa/Asien? Und was hat Sasol von einem Notverkauf im Chemiebereich, wenn man sich auf Spezial Chemie fokussiert hat? Der Benefit und die Absatzmärkte in Europa sind für.Sasol wichtig....
Miles
Miles, 25. Apr 10:34 Uhr
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Moin @unleashed - der Umsatz Chemie und Petro verteilt sich etwa 50/50. Weitere Risiken: nun, würde bspw. der Ölpreis auf 50 USD fallen und dort über 1 Jahr bleiben, wäre das klar schlecht für Sasol. Das Unternehmen müsste dann seinen Chemie-Teil vermutlich notverkaufen, um die Schulden bedienen zu können. Ich will ja gerade ein Unternehmen mit Leverage zum Ölpreis, also eines, dem es bei steigenden Ölpreisen wesentlich (!) besser gehen würde. Hat logischerweise immer die Kehrseite, das ein Unternehmen mit hohen Schulden natürlich auch anfällig ist für einen Bärenmarkt im Öl. Abnehmer der Chemieprodukte: weiß ich nicht so genau. Sasol produziert Chemie ja hauptsächlich in den USA. Und ich hab mal nen Artikel gelesen, wonach Sasol von Zöllen eher profitiert, da anscheinend in den USA viel Chemie aus Mexiko und Kanada importiert wird. Folglich wäre es naheliegend, dass dort in den USA für den US-Markt produziert wird. In den jüngsten Zahlen hat Sasol auch mitgeteilt, dass zwar die Chemie-Umsätze zurückgegangen sind, aber der Rohgewinn (EBITDA) im Chemiebereich dennoch leicht gesteigert werden konnte. Was kann noch zu weiteren Verkäufen führen? Ganz klar die nächste Umstrukturierung der Emerging Market Funds Ende Mai. Da könnte Sasol aus einigen Indizes fliegen wegen des jetzt gering/er/en Marktwertes. Inwieweit dies allerdings zu sinkenden Kursen führt, ist unklar, da viele Marktteilnehmer genau darauf spekulieren und short Sasol sind/schon jetzt auf weiter fallende Kurse wetten und dann solche planbaren Szenarien oft von den Shortern zum Rückkauf genutzt werden
S
Stani16, 24. Apr 16:24 Uhr
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Interessante Fragen…
Unleashed
Unleashed, 22. Apr 9:54 Uhr
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Aber erstmal, grüß dich Miles 🙋
Unleashed
Unleashed, 22. Apr 9:53 Uhr
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Interessanter find euch die Frage wo siehst du hier noch weitere Risiken? Wer sind die Abnehmer der chemikaliechen Erzeugnisse, da dies wegen der aktuellen Handelsproblematiken ja nicht uninteressant ist und weißt du wie das Verhältnis vom Chemiebereich zur Energiesparte ist? Was kann zu weiteren Verkäufen führen und wie tief kann das Abwärtsrisiko noch sein.
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